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- Bahamas -

White Cay & Lee Stocking Island & Rudder Cut Cay

Bahamas – White Bay Cay

Wir habe sie tatsächlich gefunden, die echten Bahamas-Schweinchen (wobei einige wirklich eine beachtliche Größe erreichen!). Schon als wir mit dem Dinghi Richtung Strand fahren, kommt uns eines zielstrebig entgegen geschwommen. Es nimmt Anlauf, stellt sich auf die Hinterbeine und stemmt sich mit den Vorderfüßen auf unseren Dinghi-Rand. Dem ein oder anderen entfährt ein erschrockener Aufschrei,- mit solch einem Empfang hatten wir nicht gerechnet 😊. Zu Beginn noch zögerlich und respektvoll, dann immer mutiger, trauen sich alle auf die kleine, menschenleere Insel, auf der ´zig Schweine, samt etlicher Hühner und Gockel auf uns warten. Es ist ein bisschen, wie ein Bauernhof auf den Bahamas. Gemeinsam mit der SY Tumbleweed sorgen wir noch dafür, dass die Schweine ausreichend Trinkwasser bekommen (ein großer Tank ist vorhanden, aber für die Tiere unzugänglich und sie wirken sehr durstig).

Bahamas – Lee Stocking Island

Es ist wieder etwas schlechteres Wetter und mehr Wind angesagt, weshalb wir uns geschützt hinter Lee Stocking Island legen, gefolgt von SY Tumbleweed. Spontan beschließen wir abends ein kleines Lagerfeuer am Strand zu machen und laden alle umliegenden Boote dazu ein. Keine zwei Stunden später treffen sich alle zu einem Sundowner am Strand, für die Kids gibt´s Stockbrot und Marshmallows am Lagerfeuer. Über Nacht kommt viel Regen und die darauffolgenden zwei Tage beiben grau in grau, nass und kühl.

Dann lässt sich die Sonne wieder blicken, der Wind hat sich beruhigt und wir brechen zum Pink-Iguana-Beach auf. Der winzige Strand ist aus der Ferne leer, doch sobald man sich mit dem Dinghi nähert, kommen aus allen Ecken unzählige Leguane gekrochen. Sie freuen sich, mit Salat gefüttert zu werden. Wirklich immer wieder faszinierend; definitiv Kreaturen und Überbleibsel aus einer anderen Zeit, lange, lange vor uns.

Dann müssen wir unsere Weiterfahrt ungeplant unterbrechen, die Ruderanlage macht beim Steuern „komische“ Geräusche und ist ungewöhnlich schwergängig. Gemeinsam mit Nicks Hilfe (von der Tumbleweed) bauen wir das Ruderlager etwas auseinander, reinigen es und bauen es wieder zusammen. Eine kreative Konstruktion, bei der wir ein Netz unter das Ruderblatt und zu den Seiten abspannen, verhindert, dass das Ruderblatt absackt. Danach läuft es besser denn je 😊.

Bahamas – Rudder Cut Cay

Weiter geht’s Richtung Norden in die Rudder Cut Cay. Auch hier könnte das Wetter besser sein und immer wieder werden wir mal stärker, mal schwächer vom Regen geduscht. Daher schlüpfen wir kurzerhand in die Flossen und erkunden die Unterwasserwelt: Rochen, Schilkröten und sogar eine Meerjungfrau an einem Flügel erwarten uns.

Das Wasser ist glasklar, allerdings ist die Strömung in den Exumas, besonders rund um die sich verengenden „Cuts“ wirklich beachtlich und sollte sowohl beim Schnorcheln, als auch beim Segeln stets mit eingeplant werden. In Kombination mit den extrem niedrigen Wassertiefen und den Tiden, ist hier schon mehr Aufmerksamkeit beim Navigieren gefordert.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Sabine Stegen

    sooooo schön🫶 Ganz liebe Grüße aus Bretten Sabine 😘

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