Valencia

Von vielen hören wir vorab, dass Valencia eine schöne, tolle und sehenswerte spanische Stadt sei. Und dem können wir uns nur anschließen. Acht hochsommerliche Tage verbringen wir hier, teils mit Bootsarbeiten, wie sooft, aber wir dürfen auch die wunderbare Stadt erkunden und das pulsierende Nachtleben genießen.

Mit einem Hop-On-Hop-Off-Bus fahren wir bei 35-39°C zwei Tage von früh bis spät quer durch die Stadt, von einer Sehenswürdigkeit zur anderen, und erfahren gleichzeitig viel über die Stadtgeschichte. Wir besuchen das historische und das militärische Museum von Valencia, die Torres de Serranos & Torres de Quart, die Iberische Dame, die Plaza de Toros (Stierkampfarena), die malerische Altstadt mit Cathedrale und flanieren an der Strandpromenade. Hin und wieder gehen Emilia und ich früh morgens dort laufen, was jedoch bei Temperaturen um die 27 °C recht schweißtreibend ist.

Einen Tag tauchen wir ein in das Oceanographic, ein riesiges Aquarium mit allerlei Meeresgetier. Es ist faszinierend, all diese Tiere aus nächster Nähe gefahrlos bestaunen zu können. Wir sind uns aber danach auch alle einig, dass wir sie doch lieber in ihrer natürlichen Umgebung genießen, da sie eben im Vergleich dazu nur einen sehr begrenzten Lebensraum zur Verfügung gestellt bekommen.

Schon jetzt merkt man, dass sich unsere Reise in großen Schritten dem Ende nähert. Viele organisatorische Dinge müssen geregelt werden für den Start in München, viele Überlegungen und Gedanken kreisen bereits in den Köpfen aller. Bewerbungen werden geschrieben, Bewerbungsgespräche erfolgreich geführt und schon jetzt freue ich (Lena) mich auf meine neue Stelle ab Oktober :-).

Gegen Ende wird wieder viel gewaschen, geputzt, das Boot von Saharasand befreit und etwas proviantiert. Dann sind wir wieder startklar: wir verlassen Spanien und fahren weiter gen Osten Richtung Italien :-).