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Turks- & Caicos-Inseln

Von den BVI‘s sind wir 3 Tage non-stop zu den Turks- & Caicos-Inseln unterwegs, die ersten 1 1/2 Tage mit unangenehmer Schaukelei durch reichlich Wind und Welle von der Seite, dann wird es immer besser. Am dritten Tag machen wir mittags eine kurze Verschnaufpause bei Grand Turk und tanken über Nacht etwas Schlaf bei South Caicos.

Dann erwartet uns einer der bisher schönsten Segeltage: einmal quer von Ost nach West durch die Caicos-Banks. Bei maximal 3-7m Wassertiefe segeln wir bei Sonnenschein und angenehmen 10-15 Knoten Wind einen halben Tag lang wie durch einen riesigen türkisfarbenen Pool, weit und breit niemand und nichts. Am Grund kann man immer wieder Seesterne liegen sehen. Am Rande der Bank glaubt man, auf einmal in ein anderes Gewässer zu fahren: aufgrund der urplötzlich drastisch fallenden Wassertiefe von wenigen Metern auf einige Hundert Meter Tiefe, färbt sich das Wasser binnen weniger Meter von Helltürkis hin zu Tiefblau.
Zur Freude aller bekommen wir kurz darauf Besuch von zwei Walen.
Die letzten drei Stunden schläft der Wind ein und wir werfen den Motor an, pünktlich zum Sonnenuntergang erreichen wir Bay Cay (südlich von Providenciales) und lassen den Anker fallen.

Die Insel (Turks & Caicos) an sich ist die erste der zahlreichen Inseln, mit der wir nicht richtig warm werden. Schon beim Einklarieren müssen wir über vier Stunden warten, nicht weil viel los ist (im Gegenteil), sondern weil die Beamten sich eben Zeit lassen, überhaupt mal zur Marina zu kommen. Auf der Insel selbst findet sich außer riesigen Nobel-Villen und exklusiven Hotelanlagen, alles extrem gepflegt, kaum etwas. Viele der wunderschönen, weißen Sandstrände sind mit überwiegend ungenutzten Strandliegen übersät, privat und unzugänglich. Zahlreiche Jetskis fahren umher, Kite-Surfer flitzen an den Stränden entlang. Einheimisches „Leben“ finden wir kaum. Es wirkt wie eine reine Urlaubsinsel für Super-Reiche.
Trotzdem haben wir eine schöne Zeit, vor allem auch wegen ein paar gemeinsamen Ausflügen und geselligen Abenden mit SY Okeanos, SY PriMa4 und SY Nana.

Ein riesengroßes Dankeschön möchten wir an dieser Stelle Ute und Markus von der SY Okeanos aussprechen, die uns nach erneuten Problemen mit unserem Watermaker so selbstlos und umgehend mit Wasser, Rat & Tat und dann sogar dem richtigen Ersatzteil behilflich sind, so dass wir nun hoffentlich wieder selbst Wasser machen können.

Da der Stop auf den Turks- & Caicosinseln sowieso überwiegend Flauten-bedingt eingelegt wurde, machen wir uns mit dem nächsten passenden Wind auf, weiter zu den Bahamas, dem westlichsten Land unserer Reise.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Sabine Stegen

    Hallo ihr Lieben 😘 Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass ihr wieder in das “ normale Leben“ einsteigen wollt😅 — sooo tolles Wasser🙏🫶👍 …und überhaupt so wundervolle Erlebnisse🙏 Wünsche euch weiterhin ganz viel Spaß 🫂 Liebe Grüße Sabine 😘 Danke für die tollen Bilder und Video!!

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