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Saint Lucia

Auf dem Weg von Martinique in den Süden statten wir Saint Lucia tatsächlich nur einen ganz kurzen Besuch ab. Wir ankern am frühen Nachmittag in der Rodney Bay vor dem Hafen (nachdem wir vergeblich seit einigen Tagen einen Hafenplatz angefragt haben) und fahren nur mit dem Dinghi zu Customs & Immigrations. Der Vorteil bei einem Aufenthalt von weniger als 48h: Ein- und Ausklarieren kann man direkt in einem Aufwasch erledigen.

Abends fahren wir dann gemeinsam mit Jenny und Jonas ins Städchen zur wöchentlich stattfindenden, legendären Friday-Night-Street-Party. Es ist schwer zu beschreiben, da es anders ist als jede „Party“, die man aus Deutschland kennt: Entlang der Straße kann man an einfachen Tischen, die über und über mit den unterschiedlichsten Getränkeflaschen bedeckt sind, diverse Rum-Cocktail-Varianten erwerben, überall her ertönt Musik, die Menschen sind gut gelaunt, entspannt und sehr freundlich, die Stimmung ist gelöst (was vermutlich unter anderem auf den Marihuana-Dunst zurückzuführen ist, der überall in den Straßen hängt) und man merkt, dass hier überwiegend Einheimische zum Feiern zusammentreffen. Die Zeit vergeht wie im Flug, aber der Abend wird uns auf jeden Fall noch lange in guter Erinnerung bleiben.

Am nächsten Tag füllen wir (zollfrei 🙂 ) unseren Bootstank und sämtliche Kanister wieder auf und fahren weiter Richtung Süden.

Carriacou / Grenada

Die Weiterfahrt nach Carriacou verläuft sehr gut. Wir haben durchgängig ausreichend bis viel Wind, so dass wir auf Halbwindkurs wunderbar bis zum nächsten Morgen durchsegeln können. Die Insel Carriacou gehört zu Grenada und wir ankern dort in der malerischen kleinen Tyrell Bay, wieder gemeinsam mit der Lucky Jonny. Dirk und Jenny gehen gemeinsam einklarieren. Luise und Jonas bereiten sich auf ihren Tauchkurs am nächsten Morgen vor. Die beiden möchten gemeinsam ihren OpenWaterDiver-Tauchschein machen und haben das Glück, diesen 2-tägigen Kurs an einem der schönsten Orte machen zu können.

Wir anderen können die Insel leider nicht so erkunden, wie wir das gerne würden, da uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung macht 🙁: Fast die kompletten drei Tage unseres Aufenthaltes ist starker Wind und immer wieder fegen heftige Regengüsse über die Insel und uns hinweg. Wir genießen die Zeit trotzdem und machen es uns gemeinsam so gemütlich, wie es geht 🙂. Am dritten Tag klarieren wir vom südlichsten, karibischen Punkt unserer Reise wieder aus und motoren gegen Wind und Welle in nördliche Richtung nach Union Island, eine Insel von St. Vincent & the Grenadines.

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Sabine Stegen

    Hallo ihr Lieben 🫶 …ich kann nur immer wieder sagen „ein Traum“!! Danke für die tollen Zeilen. Ich denke an euch, passt auf euch auf und genießt jeden!!! Augenblick 😘 Wäre bei dieser Party gern dabei gewesen 🙏 so etwas bekommen die Deutschen nicht hin… Auf dem Campingplatz in Faro letztes Jahr gab es aber wenigstens jeden Abend ein gemeinsames Abendessen, jeder brachte was mit… vom Salat und Fleisch über fehlende Tische und Stühle … fühlt euch umarmt Sabine 👋

  2. Yvonne

    Die Luise… Es wird 🙂
    Liebe Grüße von der Windpocken (o.ä.) Front.

  3. Christian

    Wow, danke für den schönen Bericht. Das Lied passt super dazu und ihr seht alle zusammen sehr glücklich aus. Ich freue mich sehr für Euch. Viele Grüße aus der bitterkalten Rhön.

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